Humanitäre Hilfe für die Kinder im Jemen

01. März 2022

Angesichts der politischen Situation hat der Zehntklässler Maximilian Gräf sich in einem Brief an den Bundeskanzler gewandt. Darin fordert er ein Moratorium für Waffenlieferungen an alle Kriegsparteien im Jemen. Zudem fordert er die Bereitstellung von mehr Geld zur humanitären Hilfe. Er hat die deutsche Regierung aufgefordert, sich deutlich mehr als  
bisher für die Menschen im Jemen einzusetzen. Seinen Brief haben mehr als zehn Organisationen unterstützt, darunter Sea-Eye und der Flüchtlingsrat von Bayern. 

Es sei, so Gräf, ein Skandal, dass dort Menschen hungern und zehnjährige Kinder gerade einmal zehn Kilogramm wiegen würden.  
Waffenlieferungen sind seiner Meinung nach nicht geeignet, die unmenschlichen Zustände zu verbessern. Deshalb bittet er am Ende seines Briefes den Bundeskanzler eindringlich um schnelle Hilfe: » Lassen Sie die Menschen im Jemen nicht verhungern! Lassen Sie die Kranken und Gefährdeten nicht im Stich! Wer jetzt nicht handelt, ist mitverantwortlich für das Verhungern und Sterben von Tausenden! « 

Schon sehr lange interessiert sich Maximilian für Politik. Er engagiert sich bei »Fridays for Future«, hielt bei Demonstrationen öffentliche Reden und möchte in der Welt etwas verbessern. Lange hatte sich der 14-Jährige über die furchtbaren Zustände im Jemen informiert. Betroffen hat ihn vor allem das Schicksal vieler Kinder, die dort in katastrophalen Lebensbedingungen aufwachsen müssen. Mit Unverständnis hat Maximilian Gräf festgestellt, dass seitens der Politik kaum etwas dafür getan wird, den Menschen im Jemen zu helfen. 

Um mehr politischen Druck zu erzeugen, hat Zehntklässler eine Petition gestartet:

                                   change.org/stopptdenjemenkrieg

Er bittet auch die Schulfamilie des Gymnasiums Marquartstein um Unterstützung!